Cheffin und Mama – Rheinische Post
Lokini Rameskumar steht abends im Restaurant, und morgens in der Bäckerei und sorgt auch noch für ihr zweijähriges Kind.
VON ESTHER MAI
Einmal ein eigenes Geschäft oder Restaurant zu haben, davon träumte Lokini Rameskumar schon, als sie die Schule abschloss und eine Lehre als Verkiiuferin begann. Mittlerweile ist ihr Wunsch wahr geworden. Seit Anfang diesen Monats ist sie Geschäftsführerin in ihrem eigenen indischen Restaurant „Namaste“. Doch der lob als Geschäftsführerin ist nicht der einzige, den die Powerfrau täglich ausübt.
Lokini Rameskumar begrüßt jeden ihrer Restaurant-Gäste persönlich, „Mir ist es ganz vrichtig, einen guten Kontakt zu meinen Gästen zu bekommen. Nur so erfahre ich, was ich besser machen kann oder was den Gästen gefallen hat“, sagt sie. ‘Daher lässt sie es sich nicht nehmen, die Abend-Gäste höchspersönlich zu bedienen. „Das liegt mir“, erklärt sie, „schließlich habe ich meine Lehre als Verkäuferin in einer Bäckerei gemacht.“
ZEIT FÜR HOBBYS?
Obwohl sie mittlerweile selbstständig ist, arbeitet sie noch immer in der Bäckerei. „Ich möchte nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten“, sagt Rameskumar. Die Arbeit als Verkäuferin brächte ihr das ein, was sie zum Leben bräuchte. Jeden Morgen steht sie daher ab sechs Uhr hinter der Ladentheke erst um 14:30 Uhr hat sie in der Bäckerei Feierabend. Dann muss sich Lokini Rameskumar beeilen. Schließlich warten zuhause nicht nur ihr Restaurant und ihr Ehemann auf sie, sondern auch ihre zweijährige Tochter Chiara. Bis 17.30 Uhr hat sie für ihre Tochter und ihren Mann Zeit, bis sie wieder arbeiten muss. „Zeit für Hobbys habe ich keine. Das macht aber auch nichts“. Sagt Rameskumar. Nur mit ihrem Mann und ihrer Tochter würde die Geschäftsfrau gerne mehr Zeit verbringen.
Schon mit 25 hat sich Lokini Rameskumar zum ersten Mal selbstständig gemacht. Damals übernahm sie das italienische Restaurant in dem ihr Mann und auch ihr Vater kochten. Vor gut fünf Wochen fasste sie den Entschluss, die Küche umzustellen. „Die Krefelder fahren bis nach Düsseldorf und Mönchengladbach, um indisch essen zu gehen“‚ erzählt die 27-Jährige. Ihre Familie von ihrer ldee zu überzeugen, ein indisches Restaurant in Krefeld zu eöffnen…
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